Heute nehme ich euch mit auf meinen Abschnitt der Kochtopfreise!
Es geht in meine Heimat und das für mich schönste Bundesland: Sachsen. Hier trinkt man zum Aschkuchen ä Schälchn Heeßn und am Wochenende gehts zum Boofen in die Sächsische Schweiz, wo man vielleicht ooch ein paar Motschekiebchen beobachten kann. Musst nur de Oochn offmachn!
Ihr merkt schon, ich kann das mit dem Sächseln! (Scherz - ich sächsle (leider? zum Glück?) nicht kaum.)
Doch wieso sind wir jetzt eigentlich hier im schönen Sachsen? Wie oben schon erwähnt: Wir befinden uns auf der Kochtopfreise - genauer gesagt auf der Kochtopfreise von Zwilling*! Die schicken ihren Edelstahltopf aus der Prime Serie* nämlich einmal quer durch Deutschland. Am Ende der Reise wird er in 16 verschiedenen Bundesländern und Küchen zu Gast und 16 verschiedene Gerichte gekocht haben!
Ist das nicht aufregend? Vor mir haben schon Sonja für Bayern, Tina für Baden-Württemberg, Oli für das Saarland, Angela für Rheinland-Pfalz und Andrea für Hessen mit dem Topf gekocht. Ich finde es total spannend zu sehen, was in den verschiedenen Bundesländern auf den Tisch gekommen ist - und was alles noch aus dem Topf gezaubert wird! Übrigens: Wer die Reiseroute verfolgen will, findet alle Informationen hier: Kochtopfreiseroute*.
Sachsen ist bekannt für den Dresdner Christstollen und das Leipziger Allerlei. Ersteres kam auf Grund meiner engen Liebesbeziehung zu meiner Heimatstadt Leipzig schon mal gar nicht in Frage (Scherz - es ist einfach nicht die Zeit für Stollen. Und 'Stollen aus dem Topf' will ich erstmal sehen!) - letzteres ist nach dem Originalrezept mit Flusskrebsen und Krebsbutter zwar auch eine ganz spannende Sache, reizte mich im letzten Moment dann aber doch nicht komplett.
Das "Leipziger" am Anfang war schon mal gut - was gab es also noch tolles, sächsisches aus meiner wunderschönen, heißgeliebten Heimatstadt? (Merkt man, dass ich Leipzig sehr gerne habe? Ein bisschen, ne?) Im Austausch mit anderen Ur-Sachsen bin ich die Idee mit den Leipziger Räbchen gekommen.
Die Leipziger Räbchen sind Trockenpflaumen mit einer Füllung aus Marzipan, ummantelt von Bierteig und in heißem Fett ausgebacken. "Boahr! Die mach ich!" Zack, boom, Leipziger Räbchen. Bühne frei für diese köstliche Kleinigkeit, die nicht nur für Zwischendurch eine gute Figur macht!
Leipziger Räbchen mit Beeren-Eis
Was ihr braucht
für ca. 40 Leipziger Räbchen
- 40 Trockenpflaumen
- 100 g Marzipan
- 1 Ei (Eigelb und Eiweiß getrennt)
- 6 EL Zucker
- 1 EL geschmolzene Butter
- 1 Prise Salz
- 125 g Mehl
- 125 ml Weißbier
- 1 kg Pflanzenfett zum Ausbacken
- Puderzucker zum Bestäuben
für das Eis
- 200 g gefrorene Beeren eurer Wahl
- 3 EL Puderzucker (gerne auch mehr - wir mögen es schließlich süß!)
Wie ihr es macht:
1 Befüllt die Trockenpflaumen mit dem Marzipan.
2 Schlagt das Eigelb mit dem Zucker cremig auf, Butter und Weißbier untermengen, zuletzt das Mehl unterheben.
3 Das Eiweiß wird mit dem Salz steif geschlagen und ebenfalls unter den Bierteig gehoben.
4 Das Fett im Topf erhitzen. Die Pflaumen durch den Bierteig ziehen und dann im heißen Fett ca. 1 Minute von jeder Seite knusprig ausbacken.
5 Für das Beereneis die gefrorenen Beeren kurz antauen lassen und dann mit dem Puderzucker pürieren.
6 Mit Puderzucker und Beeren-Eis servieren.
Fertig!
Die Räbchen schmecken lauwarm am besten - die bittersüßen Pflaumen mit dem Marzipan passen super zum sauren Beereneis und machen so richtig Lust auf Sommer!
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Zwilling und Charlotte von Agentur05 für diese wunderbare Aktion! Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Gerichte - und schicke den Topf nun mit den besten Grüßen zu Petra von Obers trifft Sahne nach Thüringen!
PS: Hier könnt ihr noch einmal meine Zeit mit dem Topf verfolgen [1] [2]. Ich habe ihn übrigens auf den Namen Jonathan getauft! Also liebe Petra - viel Spaß mit Jonathan und lasst es euch gut gehen!
♥
* Alle mit Stern gekennzeichneten Links führen auf die Seite meines Werbepartners Zwilling.
Hmmmm das sieht so gut aus. Tolles Rezept + tolle Bilder! ♥
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße
Anita