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Schön, dass du da bist!
Seit Corona ist es nicht gerade einfach, nach Japan zu reisen. Auch ich habe die letzten zweieinhalb Jahre wie auf heißen Kohlen gesessen – doch dann war sie endlich da, die Chance! In diesem Blogpost erzähle ich euch, wie ich mein Working Holiday Visum erhalten habe – und was ihr braucht, um es mir gleichzutun!
Ihr erfüllt alle Anforderungen, die das Working Holiday Visum mit sich bringt? Wunderbar, dann können wir direkt loslegen!
Was braucht ihr für ein Working Holiday Visum in Japan?
Folgende Sachen müsst ihr (Stand August 2022) bei der Japanischen Botschaft einreichen:
- "Certificate for Completion of Registration to the ERFS System" (auch uketsuke zumisho 受付済証 genannt)
- euren gültigen Reisepass (wenn ihr euren Antrag postalisch einreicht, reicht hier die Kopie!)
- ein weiteres Passfoto
- das vollständig ausgefüllte Antragsformular
- euren Reiseplan (auf Englisch oder Japanisch)
- euren Lebenslauf (auf Englisch oder Japanisch)
- ein einseitiges Motivationsschreiben (auf Englisch oder Japanisch)
- euer Flugticket (mind. Hinflug, Hin-und Rückflug bei niedrigem Finanzierungsnachweis, siehe nächster Punkt)
- Finanzierungsnachweis, zB als Kontoauszuges: mind. 2000 Euro bei Vorlage von Hin- und Rückflugticket; mind. 3000 Euro bei Vorlage allein vom Hinflugticket
- die schriftliche Verpflichtung für die Mitgliedschaft in der Nationalen Krankenkasse in Japan (Pledge) (Bitte beachtet: Eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung lohnt sich zwar, die Mitgliedschaft in der Nationalen Krankenkasse von Japan ist jedoch seit Mai 2015 Pflicht, wenn ihr länger als 90 Tage im Land bleibt! Ihr kommt um die Anmeldung also nicht herum.)
Hier findet ihr noch ein paar mehr Informationen zu den einzelnen Punkten:
⛩ "Certificate for Completion of Registration to the ERFS System" uketsuke zumisho 受付済証
Dieses Zertifikat wird von eurem Bürgen in Japan ausgestellt. ERFS steht hierbei für "Entrants, Returnees, Follow-Up System". Das uketsuke zumisho stellt also sicher, dass ihr in diesem System registriert seid.
Wer kann für euch bürgen? Zum Beispiel eine Sprachschule oder ein Arbeitgeber. Wichtig ist, dass die jeweilige Instanz in Japan ansässig ist.
Wer kann nicht für euch bürgen? Privatpersonen/Freund:innen/ausländische Firmen ohne Sitz in Japan.
Wie habe ich mein uketsuke zumisho bekommen?
Wie ihr sicherlich wisst, besuche ich innerhalb meiner Working Holiday Auszeit wieder eine Sprachschule in Japan – meine Wahl ist wieder auf Genki JACS gefallen! Nachdem ich meinen Sprachkurs gebucht habe, musste ich das von der Schule bereitgestellte Registrierungsformular ausfüllen, welches die Daten direkt in das ERFS-System einspeist.
Dafür musste ich meinen Namen, ein Foto meines Passes und die Länder, die ich bis zu 14 Tage vor meinem Eintritt nach Japan besucht habe, angeben. Außerdem musste ich ankreuzen, ob ich mir bereits die MySOS App (Android/IOS) heruntergeladen und mich dort angemeldet habe.
⛩ Reisepass & Passfoto
Hier gibt es nicht großartiges Neues zu berichten. Achtet darauf, dass euer Reisepass gültig und euer Passfoto aktuell ist!
⛩ Antragsformular
Das Formular ist auf Englisch, aber zum Glück selbsterklärend. Nice to know fact: Bei "Passport type" müsst ihr "ordinary" ankreuzen.
⛩ Reiseplan
Hier wird es eventuell ein bisschen tricky. Ich musste meinen Reiseplan zweimal einreichen, weil der erste Entwurf der Botschaft nicht detailliert genug war. Das Gute: So detailliert euer Plan auch ist, ihr müsst euch nicht 100 % daran halten! Wenn ihr also spontan entscheidet, doch lieber eine andere Stadt zu besuchen oder drei Monate am gleichen Fleck zu bleiben, wird das niemand nachprüfen. Wichtig ist nur, dass ihr zeigt, dass ihr euch vorher schon Gedanken gemacht habt, wie ihr das Land kennenlernen wollt (denn darum geht es beim Working Holiday Visum).
⛩ Lebenslauf
Auch dieses Formular ist selbsterklärend. Ich habe es mir in Word kopiert, um es besser ausfüllen zu können. Solltet ihr (noch) keinen (Neben-)Job in Japan haben, könnt ihr den letzten Teil einfach freilassen!
⛩ Motivationsschreiben
Am Anfang hatte ich ein wenig Bammel vor dieser Aufgabe, weil ich nicht das 2938479238. Motivationsschreiben à la "Ich möchte nach Japan reisen, weil ich Japan schön finde." schreiben wollte. Im Endeffekt ist es sicherlich trotzdem nicht das beste Motivationsschreiben ever geworden, aber ich habe viel davon berichtet, was meine bisherigen Japanreisen mit mir gemacht haben – und was ich hoffe, was mein Working Holiday Aufenthalt in und mit mir verändern wird. Auch habe ich davon erzählt, dass ich in Deutschland regelmäßig eine Japanische Mittagspause mit meinen Kolleg:innen veranstalte und meine Social Media Kanäle nutze, um anderen zu zeigen, wie wunderschön das japanische Land und die Kultur ist.
Wenn ihr googled, findet ihr einige Entwürfe fertiger Motivationsschreiben – ich würde euch aber raten, es hier eher einmal selbst zu versuchen, als euch Copy/Paste etwas zusammenzustellen.
⛩ Flugticket
Ja, ihr habt richtig gelesen. Um euer Visum zu bekommen, braucht ihr schon ein Flugticket. "Aber Liv, wenn ich noch gar nicht weiß, ob ich mein Visum wirklich erhalte, wie kann ich mir da schon einen Flug buchen?" Nun ja, ... Es gibt zwei Dinge, um auf Nummer sicher zu gehen:
1. einen Flug mit Stornierungsoption buchen (no shit Sherlok!)
2. euren Visumsantrag mit ausreichend Vorlaufzeit einzureichen
Was ist ausreichend Vorlaufzeit? Zwischen 3-1 Monat. Eher als drei Monate vor Einreise erhaltet ihr kein uketsuke zumisho, bei weniger als einem Monat könnte es knapp werden, falls die Botschaft Nachfragen hat.
⛩ Finanzierungsnachweis
Hier habe ich einfach einen Screenshot aus meiner Online Banking App gemacht, die die letzten 30 Tage meines Kontoverlaufs zeigt. Passt!
⛩ Pledge für die Nationale Krankenkasse Japan
Wie oben schon beschrieben, kommt ihr da nicht herum. Seit 2015 müssen alle Langzeitvisa sich bei der Nationalen Krankenkasse registrieren. An die zahlt ihr einen monatlichen Beitrag von ca. 3.500 Yen. Ich werde später noch einen Artikel schreiben, wie man sich dort registrieren kann. Bis dahin findet ihr noch mehr Infos dazu hier!
Wo reiche ich meinen Visumsantrag ein?
Ihr habt alle nötigen Unterlagen zusammen? Dann ab zur Japanischen Botschaft! Die für euch verantwortliche Botschaft – denn nicht jedes Land hat seine eigene – könnt ihr hier nachschauen:
Botschaft von Japan
Verantwortlich für: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Japanisches Generalkonsulat Hamburg
Verantwortlich für: Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein
Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf
Verantwortlich für: Nordrhein-Westfalen
Japanisches Generalkonsulat Frankfurt am Main
Verantwortlich für: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
Japanisches Generalkonsulat München
Verantwortlich für: Baden-Württemberg, Bayern
Kann ich meinen Antrag aus per Post schicken?
Auf der offiziellen Botschaftsseite zum Working Holiday Visa steht, dass der Antrag persönlich eingereicht werden muss. Ich habe vorher meiner Botschaft eine E-Mail geschrieben und nachgefragt, ob ich meinen Antrag auch per Post schicken durfte. Antwort: Ja, ist okay! Bitte fragt also vorher einfach bei der für euch zuständigen Botschaft nach!
Wann kann ich mein Working Holiday Visum abholen?
Mein Working Holiday Visum hat vom Tag des "Ich stecke meinen Antrag in den Briefkasten" bis "Das ist der offizielle Abholtermin" 22 Tage Bearbeitungszeit gebraucht. Die Nachricht, dass mein Visum bewilligt wurde, bekam ich bereits nach sechs Tagen - allerdings gingen dann noch einmal 18 Tage bis zum offiziellen Abholtermin drauf. Fragt mich nicht, warum das so lange dauert. Ich weiß es auch nicht!
Was muss ich bei der Abholung beachten?
Euer Visa muss persönlich gegen Vorlage eures Reisepasses abgeholt werden! Bitte beachtet, dass ihr dafür die Botschaft betreten müsst. Sprich: Ihr müsst durch die Sicherheitsschleusen, wo ihr und eure Tasche durchleuchtet werdet. Also bitte nichts einpacken, was euch in irgendeine brenzlige Situation bringen könnte!
Am Schalter geht dann alles ganz schnell: Ihr reicht der Person euren Reisepass und diese klebt euer Working Holiday Visum auf den Seiten für "VISA" weiter hinten im Pass ein.
Was muss ich noch für die Einreise nach Japan beachten?
Wie oben bereits erwähnt, müsst ihr euch bei der MySOS App registrieren. Dort gebt ihr unter anderem an, aus welchem Land ihr kommt, wo ihr untergebracht seid und wann eure letzte Impfung gegen Corona war. Außerdem hinterlegt ihr in der App euer PCR-Ergebnis – der Test darf übrigens maximal 72 Stunden vor Abflug gemacht werden und ihr solltet euch am besten an eine Stelle wenden, die euch das Ergebnis auch direkt auf Japanisch ausgibt. Hier findet ihr eine Übersicht!
Meine Sprachschule hat mich außerdem darauf hingewiesen, dass ich mir die App COCOA (Corona Controll App) installieren soll und mich bei "Visit Japan" registrieren muss. Die App ist ähnlich der Corona-App, die wir hier in Deutschland nutzen – "Visit Japan" ist ein erneuter Fragebogen, der ähnlich wie die MySOS App eure Daten erfasst.
Bitte fragt mich nicht, warum es mehrere Apps/Erfassungen geben muss. Ich habe einfach brav genickt und alles ausgefüllt!
Am Flughafen in Japan müsst ihr dann nachweisen, dass ihr die Apps installiert und euch registriert habt. Die MySOS App zeigt beispielsweise mittels Farbe (Rot/Gelb/Blau), ob ihr euch nach der Einreise in Quarantäne begeben müsst (das ist nämlich abhängig von einzelnen Bestimmungen eurer Einreiseländer. Deutsche Staatsbürger:innen müssen derzeit nicht in Quarantäne, wenn sie ihre Impfung + den negativen PCR-Test vorweisen). Meine MySOS-App ist derzeit noch Gelb, weil ich noch kein PCR-Ergebnis hinterlegt habe.
Solltet ihr kein App-fähiges Smartphone besitzen, müsst ihr euch am Flughafen unter Aufsicht eins ausleihen und die Apps installieren. Das dauert – meine MySOS-App hat zum Beispiel zwei Tage gebraucht, um mein Impfzertifikat zu prüfen. Es kann also sein, dass ihr euch vorübergehend in Quarantäne begeben müsst, solltet ihr die App nicht installiert haben.
So ein langer Text – aber ich hoffe, es hat geholfen! :)
Wir sehen uns dann mit dem nächsten Blogbeitrag aus Japan! ♥
So bekommst du ein Working Holiday Visum für Japan!
Seit Corona ist es nicht gerade einfach, nach Japan zu reisen. Auch ich habe die letzten zweieinhalb Jahre wie auf heißen Kohlen gesessen – doch dann war sie endlich da, die Chance! In diesem Blogpost erzähle ich euch, wie ich mein Working Holiday Visum erhalten habe – und was ihr braucht, um es mir gleichzutun!
Ihr erfüllt alle Anforderungen, die das Working Holiday Visum mit sich bringt? Wunderbar, dann können wir direkt loslegen!
Was braucht ihr für ein Working Holiday Visum in Japan?
Folgende Sachen müsst ihr (Stand August 2022) bei der Japanischen Botschaft einreichen:
- "Certificate for Completion of Registration to the ERFS System" (auch uketsuke zumisho 受付済証 genannt)
- euren gültigen Reisepass (wenn ihr euren Antrag postalisch einreicht, reicht hier die Kopie!)
- ein weiteres Passfoto
- das vollständig ausgefüllte Antragsformular
- euren Reiseplan (auf Englisch oder Japanisch)
- euren Lebenslauf (auf Englisch oder Japanisch)
- ein einseitiges Motivationsschreiben (auf Englisch oder Japanisch)
- euer Flugticket (mind. Hinflug, Hin-und Rückflug bei niedrigem Finanzierungsnachweis, siehe nächster Punkt)
- Finanzierungsnachweis, zB als Kontoauszuges: mind. 2000 Euro bei Vorlage von Hin- und Rückflugticket; mind. 3000 Euro bei Vorlage allein vom Hinflugticket
- die schriftliche Verpflichtung für die Mitgliedschaft in der Nationalen Krankenkasse in Japan (Pledge) (Bitte beachtet: Eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung lohnt sich zwar, die Mitgliedschaft in der Nationalen Krankenkasse von Japan ist jedoch seit Mai 2015 Pflicht, wenn ihr länger als 90 Tage im Land bleibt! Ihr kommt um die Anmeldung also nicht herum.)
Hier findet ihr noch ein paar mehr Informationen zu den einzelnen Punkten:
⛩ "Certificate for Completion of Registration to the ERFS System" uketsuke zumisho 受付済証
Dieses Zertifikat wird von eurem Bürgen in Japan ausgestellt. ERFS steht hierbei für "Entrants, Returnees, Follow-Up System". Das uketsuke zumisho stellt also sicher, dass ihr in diesem System registriert seid.
Wer kann für euch bürgen? Zum Beispiel eine Sprachschule oder ein Arbeitgeber. Wichtig ist, dass die jeweilige Instanz in Japan ansässig ist.
Wer kann nicht für euch bürgen? Privatpersonen/Freund:innen/ausländische Firmen ohne Sitz in Japan.
Wie habe ich mein uketsuke zumisho bekommen?
Wie ihr sicherlich wisst, besuche ich innerhalb meiner Working Holiday Auszeit wieder eine Sprachschule in Japan – meine Wahl ist wieder auf Genki JACS gefallen! Nachdem ich meinen Sprachkurs gebucht habe, musste ich das von der Schule bereitgestellte Registrierungsformular ausfüllen, welches die Daten direkt in das ERFS-System einspeist.
Dafür musste ich meinen Namen, ein Foto meines Passes und die Länder, die ich bis zu 14 Tage vor meinem Eintritt nach Japan besucht habe, angeben. Außerdem musste ich ankreuzen, ob ich mir bereits die MySOS App (Android/IOS) heruntergeladen und mich dort angemeldet habe.
⛩ Reisepass & Passfoto
Hier gibt es nicht großartiges Neues zu berichten. Achtet darauf, dass euer Reisepass gültig und euer Passfoto aktuell ist!
⛩ Antragsformular
Das Formular ist auf Englisch, aber zum Glück selbsterklärend. Nice to know fact: Bei "Passport type" müsst ihr "ordinary" ankreuzen.
⛩ Reiseplan
Hier wird es eventuell ein bisschen tricky. Ich musste meinen Reiseplan zweimal einreichen, weil der erste Entwurf der Botschaft nicht detailliert genug war. Das Gute: So detailliert euer Plan auch ist, ihr müsst euch nicht 100 % daran halten! Wenn ihr also spontan entscheidet, doch lieber eine andere Stadt zu besuchen oder drei Monate am gleichen Fleck zu bleiben, wird das niemand nachprüfen. Wichtig ist nur, dass ihr zeigt, dass ihr euch vorher schon Gedanken gemacht habt, wie ihr das Land kennenlernen wollt (denn darum geht es beim Working Holiday Visum).
⛩ Lebenslauf
Auch dieses Formular ist selbsterklärend. Ich habe es mir in Word kopiert, um es besser ausfüllen zu können. Solltet ihr (noch) keinen (Neben-)Job in Japan haben, könnt ihr den letzten Teil einfach freilassen!
⛩ Motivationsschreiben
Am Anfang hatte ich ein wenig Bammel vor dieser Aufgabe, weil ich nicht das 2938479238. Motivationsschreiben à la "Ich möchte nach Japan reisen, weil ich Japan schön finde." schreiben wollte. Im Endeffekt ist es sicherlich trotzdem nicht das beste Motivationsschreiben ever geworden, aber ich habe viel davon berichtet, was meine bisherigen Japanreisen mit mir gemacht haben – und was ich hoffe, was mein Working Holiday Aufenthalt in und mit mir verändern wird. Auch habe ich davon erzählt, dass ich in Deutschland regelmäßig eine Japanische Mittagspause mit meinen Kolleg:innen veranstalte und meine Social Media Kanäle nutze, um anderen zu zeigen, wie wunderschön das japanische Land und die Kultur ist.
Wenn ihr googled, findet ihr einige Entwürfe fertiger Motivationsschreiben – ich würde euch aber raten, es hier eher einmal selbst zu versuchen, als euch Copy/Paste etwas zusammenzustellen.
⛩ Flugticket
Ja, ihr habt richtig gelesen. Um euer Visum zu bekommen, braucht ihr schon ein Flugticket. "Aber Liv, wenn ich noch gar nicht weiß, ob ich mein Visum wirklich erhalte, wie kann ich mir da schon einen Flug buchen?" Nun ja, ... Es gibt zwei Dinge, um auf Nummer sicher zu gehen:
1. einen Flug mit Stornierungsoption buchen (no shit Sherlok!)
2. euren Visumsantrag mit ausreichend Vorlaufzeit einzureichen
Was ist ausreichend Vorlaufzeit? Zwischen 3-1 Monat. Eher als drei Monate vor Einreise erhaltet ihr kein uketsuke zumisho, bei weniger als einem Monat könnte es knapp werden, falls die Botschaft Nachfragen hat.
⛩ Finanzierungsnachweis
Hier habe ich einfach einen Screenshot aus meiner Online Banking App gemacht, die die letzten 30 Tage meines Kontoverlaufs zeigt. Passt!
⛩ Pledge für die Nationale Krankenkasse Japan
Wie oben schon beschrieben, kommt ihr da nicht herum. Seit 2015 müssen alle Langzeitvisa sich bei der Nationalen Krankenkasse registrieren. An die zahlt ihr einen monatlichen Beitrag von ca. 3.500 Yen. Ich werde später noch einen Artikel schreiben, wie man sich dort registrieren kann. Bis dahin findet ihr noch mehr Infos dazu hier!
Wo reiche ich meinen Visumsantrag ein?
Ihr habt alle nötigen Unterlagen zusammen? Dann ab zur Japanischen Botschaft! Die für euch verantwortliche Botschaft – denn nicht jedes Land hat seine eigene – könnt ihr hier nachschauen:
Botschaft von Japan
Verantwortlich für: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Japanisches Generalkonsulat Hamburg
Verantwortlich für: Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein
Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf
Verantwortlich für: Nordrhein-Westfalen
Japanisches Generalkonsulat Frankfurt am Main
Verantwortlich für: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
Japanisches Generalkonsulat München
Verantwortlich für: Baden-Württemberg, Bayern
Kann ich meinen Antrag aus per Post schicken?
Auf der offiziellen Botschaftsseite zum Working Holiday Visa steht, dass der Antrag persönlich eingereicht werden muss. Ich habe vorher meiner Botschaft eine E-Mail geschrieben und nachgefragt, ob ich meinen Antrag auch per Post schicken durfte. Antwort: Ja, ist okay! Bitte fragt also vorher einfach bei der für euch zuständigen Botschaft nach!
Wann kann ich mein Working Holiday Visum abholen?
Mein Working Holiday Visum hat vom Tag des "Ich stecke meinen Antrag in den Briefkasten" bis "Das ist der offizielle Abholtermin" 22 Tage Bearbeitungszeit gebraucht. Die Nachricht, dass mein Visum bewilligt wurde, bekam ich bereits nach sechs Tagen - allerdings gingen dann noch einmal 18 Tage bis zum offiziellen Abholtermin drauf. Fragt mich nicht, warum das so lange dauert. Ich weiß es auch nicht!
Was muss ich bei der Abholung beachten?
Euer Visa muss persönlich gegen Vorlage eures Reisepasses abgeholt werden! Bitte beachtet, dass ihr dafür die Botschaft betreten müsst. Sprich: Ihr müsst durch die Sicherheitsschleusen, wo ihr und eure Tasche durchleuchtet werdet. Also bitte nichts einpacken, was euch in irgendeine brenzlige Situation bringen könnte!
Am Schalter geht dann alles ganz schnell: Ihr reicht der Person euren Reisepass und diese klebt euer Working Holiday Visum auf den Seiten für "VISA" weiter hinten im Pass ein.
Was muss ich noch für die Einreise nach Japan beachten?
Wie oben bereits erwähnt, müsst ihr euch bei der MySOS App registrieren. Dort gebt ihr unter anderem an, aus welchem Land ihr kommt, wo ihr untergebracht seid und wann eure letzte Impfung gegen Corona war. Außerdem hinterlegt ihr in der App euer PCR-Ergebnis – der Test darf übrigens maximal 72 Stunden vor Abflug gemacht werden und ihr solltet euch am besten an eine Stelle wenden, die euch das Ergebnis auch direkt auf Japanisch ausgibt. Hier findet ihr eine Übersicht!
Meine Sprachschule hat mich außerdem darauf hingewiesen, dass ich mir die App COCOA (Corona Controll App) installieren soll und mich bei "Visit Japan" registrieren muss. Die App ist ähnlich der Corona-App, die wir hier in Deutschland nutzen – "Visit Japan" ist ein erneuter Fragebogen, der ähnlich wie die MySOS App eure Daten erfasst.
Bitte fragt mich nicht, warum es mehrere Apps/Erfassungen geben muss. Ich habe einfach brav genickt und alles ausgefüllt!
Am Flughafen in Japan müsst ihr dann nachweisen, dass ihr die Apps installiert und euch registriert habt. Die MySOS App zeigt beispielsweise mittels Farbe (Rot/Gelb/Blau), ob ihr euch nach der Einreise in Quarantäne begeben müsst (das ist nämlich abhängig von einzelnen Bestimmungen eurer Einreiseländer. Deutsche Staatsbürger:innen müssen derzeit nicht in Quarantäne, wenn sie ihre Impfung + den negativen PCR-Test vorweisen). Meine MySOS-App ist derzeit noch Gelb, weil ich noch kein PCR-Ergebnis hinterlegt habe.
Solltet ihr kein App-fähiges Smartphone besitzen, müsst ihr euch am Flughafen unter Aufsicht eins ausleihen und die Apps installieren. Das dauert – meine MySOS-App hat zum Beispiel zwei Tage gebraucht, um mein Impfzertifikat zu prüfen. Es kann also sein, dass ihr euch vorübergehend in Quarantäne begeben müsst, solltet ihr die App nicht installiert haben.
So ein langer Text – aber ich hoffe, es hat geholfen! :)
Wir sehen uns dann mit dem nächsten Blogbeitrag aus Japan! ♥
Dass ich Anime liebe, ist ja kein Geheimnis. Und dass es mir Sport-Animes am meisten angetan haben, auch nicht. Bei der kleinen "Anime-Challenge" mit Sina von Glücksmomente in der Küche und Stephanie von The Hangry Stories war deswegen sofort klar: Ich muss etwas für Haikyuu!! machen!
Gesagt getan. Und weil mir Sugar Cookies mit Royal Icing immer so viel Spaß machen, habe ich mich dieses Mal an den Schulbannern der verschiedenen Mannschaften versucht!
Es war gar nicht so einfach, die einzelnen Schriftzeichen mit Royal Icing nachzuzeichnen. Und meine Japanischleher:innen werden wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich nicht die korrekte Strichfolge beachtet habe. ¯\_(ツ)_/¯
Aber ich hatte Spaß – und das ist doch die Hauptsache!
PS: Es ist glaube ich ziemlich leicht zu erraten, welches mein Lieblingsteam ist, oder? ;)
Anime Food: Haikyuu!! Cookies
Was ihr braucht
für den Teig
Rezept nach Miss Blueberrymuffin
- 125 g weiche Butter
- 125 g Zucker
- 1 Ei
- 250 g Mehl
- Prise Salz
- außerdem: Ausstecher in Kreis- & Viereck-Form
für das Royal Icing
- 1 Eiweiß
- 250 g Puderzucker
- Wasser zum Verdünnen
- Lebensmittelpasten von Wilton*
- optinal: Edible Marker*
Wie ihr es macht
- Für den Teig: Schlagt die Butter und den Zucker hellcremig auf. Das Ei wird ebenfalls untergerührt. Zum Schluss hebt ihr das Mehl und die Prise Salz unter und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Abdecken und für 30 Minuten im Kühlschrank parken!
- Heizt den Ofen auf 180° vor. Rollt den Teig einen halben Zentimeter dick aus und stecht mit euren Ausstechern die Kekse aus. Aus dem Kreis werden die Bälle, aus dem Viereck die Banner. Tipp: Solltet ihr keinen viereckigen Ausstecher haben, könnt ihr auch einfach mit einem Messer die Form ausschneiden!
- Legt die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebt sie für 10-12 Minuten in den Ofen. Danach gut auskühlen lassen!
- Für das Royal Icing: Während die Kekse abkühlen, könnt ihr euer Royal Icing zubereiten! Hierfür schlagt ihr das Eiweiß kurz auf und siebt dann den Puderzucker hinzu. Nun kräftig weiterschlagen, bis die Masse ihr Volumen fast verdoppelt hat und reinweiß ist.
- Verteilt euer Icing auf so viele Schüsseln, wie ihr Farben haben möchtet. Bei mir waren das: Weiß, Rot, Grün, Blau, Gelb, Schwarz und etwas, was eigentlich Türkis werden sollte ;)
In jede Schüssel gebt ihr nun mit einem Zahnstocher die jeweilige Pastenfarbe. Seid dabei ruhig gönnerhaft – gerade das Schwarz braucht einiges an Farbe! - Rührt die Farben gut unter und macht so lange weiter, bis ihr alle Icings eingefärbt habt.
Tipp: Deckt die Schüsseln, die ihr gerade nicht bearbeitet, ab. So verhindert ihr, dass sich auf dem Icing eine Kruste bildet! - Für das Dekorieren mit Royal Icing benötigt ihr zwei Sorten von Icing: ein etwas Flüssigeres und ein Festeres.
Nehmt nun von jeder Farbe mind. 1 Teelöffel ab und füllt ihn in einen Spritzbeutel mit sehr kleiner Lochtülle. Das ist euer festeres Icing, mit dem ihr die Outlines und die Details aufspritzt!
Tipp: Solltet ihr (wie ich) nicht so viele Lochtüllen besitzen, könnt ihr euch aus Backpapier ganz einfach schnell selbst kleine Spritzbeutel mit Mini-Loch basteln! - Zu den restlichen Schüsseln gebt ihr einige Tropfen Wasser und rührt diese unter, bis das Icing eine flüssige Konsistenz hat. Wichtig: Es sollte nicht dünnflüssig wie Wasser sein, eher wie Honig!
- Nun kann es ans Dekorieren gehen! Spritzt zuerst mit eueren festen Icings die Outlines auf die Kekse. Sprich: Die Umrandungen der Bälle und die Umrandungen der Banner – alles in der jeweiligen Farbe, mit der die Flächen später gefüllt werden!
Tipp: Um bei den Bällen nicht Freihand spritzen zu müssen, habe ich mir die Linien mit einem Edible Marker* vorgezeichnet! - Habt ihr alle Linien vorgezeichnet, könnt ihr die Flächen mit dem flüssigen Icing in der jeweiligen Farbe füllen! Das geht entweder auch mit einer Spritztülle – oder viel einfacher mit einem Teelöffel! Einfach eine kleine Menge Icing auf den Keksen verteilen und dann mit dem Stiel des Teelöffels oder einem Zahnstocher bis zum Rand verteilen.
- Lasst die Kekse nun unbedingt mind. 30 min antrocknen, ehe ihr die Schriftzüge draufspritzt!
Sonst verschwimmen die Details mit der Untergrundfarbe (ist mir bei dem "Haikyuu!!" Schriftzug passiert..). - Passt beim Auftragen der Schriftzüge außerdem auf, dass ihr nicht mit dem Finger auf den Untergrund kommt, sonst hinterlasst ihr eine unschöne Delle.
- Ist alles aufgespritzt, lasst ihr die Kekse über Nacht durchtrocknen – und schon seid ihr...
Fertig ♥
*Amazon-Affiliate-Link
Anime Food: Haikyuu!! Cookies
Dass ich Anime liebe, ist ja kein Geheimnis. Und dass es mir Sport-Animes am meisten angetan haben, auch nicht. Bei der kleinen "Anime-Challenge" mit Sina von Glücksmomente in der Küche und Stephanie von The Hangry Stories war deswegen sofort klar: Ich muss etwas für Haikyuu!! machen!
Gesagt getan. Und weil mir Sugar Cookies mit Royal Icing immer so viel Spaß machen, habe ich mich dieses Mal an den Schulbannern der verschiedenen Mannschaften versucht!
Es war gar nicht so einfach, die einzelnen Schriftzeichen mit Royal Icing nachzuzeichnen. Und meine Japanischleher:innen werden wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich nicht die korrekte Strichfolge beachtet habe. ¯\_(ツ)_/¯
Aber ich hatte Spaß – und das ist doch die Hauptsache!
PS: Es ist glaube ich ziemlich leicht zu erraten, welches mein Lieblingsteam ist, oder? ;)
Anime Food: Haikyuu!! Cookies
Was ihr braucht
für den Teig
Rezept nach Miss Blueberrymuffin
- 125 g weiche Butter
- 125 g Zucker
- 1 Ei
- 250 g Mehl
- Prise Salz
- außerdem: Ausstecher in Kreis- & Viereck-Form
für das Royal Icing
- 1 Eiweiß
- 250 g Puderzucker
- Wasser zum Verdünnen
- Lebensmittelpasten von Wilton*
- optinal: Edible Marker*
Wie ihr es macht
- Für den Teig: Schlagt die Butter und den Zucker hellcremig auf. Das Ei wird ebenfalls untergerührt. Zum Schluss hebt ihr das Mehl und die Prise Salz unter und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Abdecken und für 30 Minuten im Kühlschrank parken!
- Heizt den Ofen auf 180° vor. Rollt den Teig einen halben Zentimeter dick aus und stecht mit euren Ausstechern die Kekse aus. Aus dem Kreis werden die Bälle, aus dem Viereck die Banner. Tipp: Solltet ihr keinen viereckigen Ausstecher haben, könnt ihr auch einfach mit einem Messer die Form ausschneiden!
- Legt die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebt sie für 10-12 Minuten in den Ofen. Danach gut auskühlen lassen!
- Für das Royal Icing: Während die Kekse abkühlen, könnt ihr euer Royal Icing zubereiten! Hierfür schlagt ihr das Eiweiß kurz auf und siebt dann den Puderzucker hinzu. Nun kräftig weiterschlagen, bis die Masse ihr Volumen fast verdoppelt hat und reinweiß ist.
- Verteilt euer Icing auf so viele Schüsseln, wie ihr Farben haben möchtet. Bei mir waren das: Weiß, Rot, Grün, Blau, Gelb, Schwarz und etwas, was eigentlich Türkis werden sollte ;)
In jede Schüssel gebt ihr nun mit einem Zahnstocher die jeweilige Pastenfarbe. Seid dabei ruhig gönnerhaft – gerade das Schwarz braucht einiges an Farbe! - Rührt die Farben gut unter und macht so lange weiter, bis ihr alle Icings eingefärbt habt.
Tipp: Deckt die Schüsseln, die ihr gerade nicht bearbeitet, ab. So verhindert ihr, dass sich auf dem Icing eine Kruste bildet! - Für das Dekorieren mit Royal Icing benötigt ihr zwei Sorten von Icing: ein etwas Flüssigeres und ein Festeres.
Nehmt nun von jeder Farbe mind. 1 Teelöffel ab und füllt ihn in einen Spritzbeutel mit sehr kleiner Lochtülle. Das ist euer festeres Icing, mit dem ihr die Outlines und die Details aufspritzt!
Tipp: Solltet ihr (wie ich) nicht so viele Lochtüllen besitzen, könnt ihr euch aus Backpapier ganz einfach schnell selbst kleine Spritzbeutel mit Mini-Loch basteln! - Zu den restlichen Schüsseln gebt ihr einige Tropfen Wasser und rührt diese unter, bis das Icing eine flüssige Konsistenz hat. Wichtig: Es sollte nicht dünnflüssig wie Wasser sein, eher wie Honig!
- Nun kann es ans Dekorieren gehen! Spritzt zuerst mit eueren festen Icings die Outlines auf die Kekse. Sprich: Die Umrandungen der Bälle und die Umrandungen der Banner – alles in der jeweiligen Farbe, mit der die Flächen später gefüllt werden!
Tipp: Um bei den Bällen nicht Freihand spritzen zu müssen, habe ich mir die Linien mit einem Edible Marker* vorgezeichnet! - Habt ihr alle Linien vorgezeichnet, könnt ihr die Flächen mit dem flüssigen Icing in der jeweiligen Farbe füllen! Das geht entweder auch mit einer Spritztülle – oder viel einfacher mit einem Teelöffel! Einfach eine kleine Menge Icing auf den Keksen verteilen und dann mit dem Stiel des Teelöffels oder einem Zahnstocher bis zum Rand verteilen.
- Lasst die Kekse nun unbedingt mind. 30 min antrocknen, ehe ihr die Schriftzüge draufspritzt!
Sonst verschwimmen die Details mit der Untergrundfarbe (ist mir bei dem "Haikyuu!!" Schriftzug passiert..). - Passt beim Auftragen der Schriftzüge außerdem auf, dass ihr nicht mit dem Finger auf den Untergrund kommt, sonst hinterlasst ihr eine unschöne Delle.
- Ist alles aufgespritzt, lasst ihr die Kekse über Nacht durchtrocknen – und schon seid ihr...
Fertig ♥
*Amazon-Affiliate-Link
Schoko-Meringue-Tarte
inspiriert von Michele von Studio Baked, abgeändert
- 250 g dunkle Schokolade (60 % Kakaoanteil)
- 180 g Butter
- 1 ganzes Ei + 4 Eigelb (Eiweiß aufheben für die Meringue!)
- 75 g brauner Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 50 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 40 g geröstete & gehackte Haselnüsse
- die 4 übrigen Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 220 g Zucker
- 1 TL Weißweinessig
- 1 EL Stärke
- 30 g Kakaopulver
- Heizt den Backofen auf 160° vor. Fettet eure Tarteform und legt sie mit Backpapier aus.
- Für den Teig: Schmelzt Schokolade und Butter überm Wasserbad. Lasst es danach kurz abkühlen.
Schlagt die Eier + Eigelb mit dem Zucker, Vanilleextrakt und Salz hellcremig auf. - Gebt die Butter-Schoki-Mischung zu den Eiern und rührt sie unter. Vermengt das Mehl mit dem Backpulver und Natron und rührt es ebenfalls unter. Zum Schluss gebt ihr die gehackten Haselnüsse zum Teig und vermengt alles.
- Gebt den Teig in eure Tarteform und stellt diese für 30 Min in den Ofen. Nehmt sie danach aus dem Ofen und stellt diesen auf 180°.
- Für die Meringue: Schlagt das Eiweiß mit einer Prise Salz auf. Lasst dann nach und nach den Zucker einrieseln und rührt weiter, bis der Eischnee schöne Spitzen formt. Rührt den Weißweinessig unter. Vermengt zum Schluss die Speisestärke mit dem Kakaopulver und rührt diese ebenfalls unter den Eischnee.
- Gebt den Eischnee auf eure Tarte und stellt sie für weitere 25 Min in den Ofen.
Fertig!
Schoko-Meringue-Tarte
Schoko-Meringue-Tarte
inspiriert von Michele von Studio Baked, abgeändert
- 250 g dunkle Schokolade (60 % Kakaoanteil)
- 180 g Butter
- 1 ganzes Ei + 4 Eigelb (Eiweiß aufheben für die Meringue!)
- 75 g brauner Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 50 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 40 g geröstete & gehackte Haselnüsse
- die 4 übrigen Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 220 g Zucker
- 1 TL Weißweinessig
- 1 EL Stärke
- 30 g Kakaopulver
- Heizt den Backofen auf 160° vor. Fettet eure Tarteform und legt sie mit Backpapier aus.
- Für den Teig: Schmelzt Schokolade und Butter überm Wasserbad. Lasst es danach kurz abkühlen.
Schlagt die Eier + Eigelb mit dem Zucker, Vanilleextrakt und Salz hellcremig auf. - Gebt die Butter-Schoki-Mischung zu den Eiern und rührt sie unter. Vermengt das Mehl mit dem Backpulver und Natron und rührt es ebenfalls unter. Zum Schluss gebt ihr die gehackten Haselnüsse zum Teig und vermengt alles.
- Gebt den Teig in eure Tarteform und stellt diese für 30 Min in den Ofen. Nehmt sie danach aus dem Ofen und stellt diesen auf 180°.
- Für die Meringue: Schlagt das Eiweiß mit einer Prise Salz auf. Lasst dann nach und nach den Zucker einrieseln und rührt weiter, bis der Eischnee schöne Spitzen formt. Rührt den Weißweinessig unter. Vermengt zum Schluss die Speisestärke mit dem Kakaopulver und rührt diese ebenfalls unter den Eischnee.
- Gebt den Eischnee auf eure Tarte und stellt sie für weitere 25 Min in den Ofen.
Fertig!
Foto: Billie / Unsplash |
"Und? Bist du gekommen?" Nichts nervt mich beim Sex mehr als dieser Satz. Außer vielleicht Socken. Häufig kommen Menschen mit Uterus [Anm. d. R. im alten Artikel ist noch von "Frauen" die Rede] beim Sex nicht zum Orgasmus, meistens zumindest. Doch das muss kein großes Problem sein, zu dem es immer stigmatisiert wird.
Woher kommt Orgasmusdruck?
Orgasmus vortäuschen?
"Wenn ich das erste mal mit einer Dame im Bett lande, ist da diese krasse Performance-Angst. Stell dir nur mal vor, die hat keinen Orgasmus beim Sex? Was denkt sie denn dann von mir? Manchmal vergesse ich vor lauter Angst meinen eigenen Orgasmus."
Und was kann man nun tun?
- Kommunikation
- Orgasmus-Training
Orgasmusdruck #KeinOrgasmusKeinProblem
Foto: Billie / Unsplash |
"Und? Bist du gekommen?" Nichts nervt mich beim Sex mehr als dieser Satz. Außer vielleicht Socken. Häufig kommen Menschen mit Uterus [Anm. d. R. im alten Artikel ist noch von "Frauen" die Rede] beim Sex nicht zum Orgasmus, meistens zumindest. Doch das muss kein großes Problem sein, zu dem es immer stigmatisiert wird.
Woher kommt Orgasmusdruck?
Orgasmus vortäuschen?
"Wenn ich das erste mal mit einer Dame im Bett lande, ist da diese krasse Performance-Angst. Stell dir nur mal vor, die hat keinen Orgasmus beim Sex? Was denkt sie denn dann von mir? Manchmal vergesse ich vor lauter Angst meinen eigenen Orgasmus."
Und was kann man nun tun?
- Kommunikation
- Orgasmus-Training
Auch wenn es draußen schon etwas kälter ist, seid ihr doch sicherlich noch für ein sommerliches Gericht zu haben, oder? Oder? ODER? (Bitte sagt ja!) Dann Vorhang auf für meinen Beitrag zum heutigen Thema der #OishiiWeeks: kalte Sōmen!
Was sind Sōmen?
Bei Sōmen (素麺) handelt es sich um japanische Fadennudeln, die komplett aus Weizenmehl bestehen. Das besondere an Somen: Statt den Nudelteig auszurollen und in dünne Streifen zu schneiden, werden Sōmen-Nudeln bei der Herstellung in die Länge gezogen!
Eine besondere Art des Somen-Genusses sind übrigens die Nagashi Sōmen – dabei werden die Nudeln direkt aus halbierten Bambusrohren, durch die kaltes Wasser fließt, "gefischt" und erst dann in die Soße gedippt. Es gibt sogar kleine Maschinen, mit denen ihr dieses Erlebnis zu Hause "nachbauen" könnt – nur leider nicht auf dem deutschen Markt.
Zwar gibt es Sōmen auch im Winter, aber traditionell werden sie im Sommer gegessen – und zwar kalt, eiskalt!
Kalte Sōmen mit Mentsuyu Dipsoße
Was ihr braucht
für zwei Personen
- 1 Packung Somen
- viel kaltes Wasser und eventuell ein paar Eiswürfel!
- 200 ml Wasser
- 70 ml Sojasoße
- 60 ml Mirin
- 1 TL Dashi-Pulver (wenn ihr auch das Dashi komplett selbst machen wollt, haltet euch an das tolle Rezept von Stephanie von HangryStories!)
- 1 TL geriebener Ingwer
- optional: 1 TL Sesamöl
- 3 Eier
- je eine Prise Salz, Pfeffer und Zucker
- 1 Lotuswurzeln, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
- Öl zum Anbraten
- 1/2 Salatgurke
- 1 kleine Chilischote
- zwei kleine Frühlingszwiebeln
- geröstete Sesamkörner
Wie ihr es macht
- Für die Soße: Vermengt die 200 ml Wasser mit der Sojasoße, dem Mirin, dem Dashipulver und dem Ingwer und lasst alles einmal aufkochen. Schmeckt es nach eurem Empfinden ab (ihr könnt zum Beispiel auch noch das Sesamöl hinzugeben) und gießt es dann zum Abkühlen in eine Schale.
Tipp: Wenn ihr es eilig habt, könnt ihr die Wassermenge auch auf 100 ml reduzieren und die Soße dann mit Eiswürfeln runterkühlen. Diese schmelzen in der Soße und verflüssigen sie so! - Für die Beilagen: Verrührt die drei Eier mit Salz, Pfeffer und Zucker und bratet euch daraus ein Tamagoyaki, welches ihr danach in dünne Streifen schneidet. Wer damit jetzt nichts anzufangen weiß oder keine geeignete Tamagoyaki-Pfanne besitzt, brät einfach ein großes Omlette und schneidet dieses in dünne Streifen!
Bratet die Scheiben der Lotuswurzel ganz kurz in sehr heißem Öl an, tupft sie dann gut ab und stellt sie beiseite. - Weitere Beilagen: Schneidet die Salatgurke, Chilischote und Frühlingszwiebeln in dünne Streifen.
- Sind alle Beilagen vorbereitet und die Soße fertig, könnt ihr euch den Nudeln widmen: Kocht sie nach Packungsanleitung (lieber etwas kürzer als zu lang) und wascht sie dann unter fließendem, kalten Wasser ab. So entfernt ihr die Stärke und verhindert, dass die Nudeln zusammenkleben.
- Richtet die Nudeln auf zwei Tellern an, in dem ihr sie mit einer Gabel zu kleinen Nestern aufrollt, und verteilt die Lotusscheiben, Chili und Frühlingszwiebeln darauf.
Tipps: Wer seine Nudeln wirklich kalt haben will, kann unter jedes Nest einen Eiswürfel packen! - Die restlichen Beilagen & der Sesam werden separat dazu angeboten.
- Verteilt die Dipsoße auf zwei Schälchen und serviert eure Somen!
Kalte Somen –Japanische Nudeln mit Dipsoße #OishiiWeeks
Auch wenn es draußen schon etwas kälter ist, seid ihr doch sicherlich noch für ein sommerliches Gericht zu haben, oder? Oder? ODER? (Bitte sagt ja!) Dann Vorhang auf für meinen Beitrag zum heutigen Thema der #OishiiWeeks: kalte Sōmen!
Was sind Sōmen?
Bei Sōmen (素麺) handelt es sich um japanische Fadennudeln, die komplett aus Weizenmehl bestehen. Das besondere an Somen: Statt den Nudelteig auszurollen und in dünne Streifen zu schneiden, werden Sōmen-Nudeln bei der Herstellung in die Länge gezogen!
Eine besondere Art des Somen-Genusses sind übrigens die Nagashi Sōmen – dabei werden die Nudeln direkt aus halbierten Bambusrohren, durch die kaltes Wasser fließt, "gefischt" und erst dann in die Soße gedippt. Es gibt sogar kleine Maschinen, mit denen ihr dieses Erlebnis zu Hause "nachbauen" könnt – nur leider nicht auf dem deutschen Markt.
Zwar gibt es Sōmen auch im Winter, aber traditionell werden sie im Sommer gegessen – und zwar kalt, eiskalt!
Kalte Sōmen mit Mentsuyu Dipsoße
Was ihr braucht
für zwei Personen
- 1 Packung Somen
- viel kaltes Wasser und eventuell ein paar Eiswürfel!
- 200 ml Wasser
- 70 ml Sojasoße
- 60 ml Mirin
- 1 TL Dashi-Pulver (wenn ihr auch das Dashi komplett selbst machen wollt, haltet euch an das tolle Rezept von Stephanie von HangryStories!)
- 1 TL geriebener Ingwer
- optional: 1 TL Sesamöl
- 3 Eier
- je eine Prise Salz, Pfeffer und Zucker
- 1 Lotuswurzeln, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
- Öl zum Anbraten
- 1/2 Salatgurke
- 1 kleine Chilischote
- zwei kleine Frühlingszwiebeln
- geröstete Sesamkörner
Wie ihr es macht
- Für die Soße: Vermengt die 200 ml Wasser mit der Sojasoße, dem Mirin, dem Dashipulver und dem Ingwer und lasst alles einmal aufkochen. Schmeckt es nach eurem Empfinden ab (ihr könnt zum Beispiel auch noch das Sesamöl hinzugeben) und gießt es dann zum Abkühlen in eine Schale.
Tipp: Wenn ihr es eilig habt, könnt ihr die Wassermenge auch auf 100 ml reduzieren und die Soße dann mit Eiswürfeln runterkühlen. Diese schmelzen in der Soße und verflüssigen sie so! - Für die Beilagen: Verrührt die drei Eier mit Salz, Pfeffer und Zucker und bratet euch daraus ein Tamagoyaki, welches ihr danach in dünne Streifen schneidet. Wer damit jetzt nichts anzufangen weiß oder keine geeignete Tamagoyaki-Pfanne besitzt, brät einfach ein großes Omlette und schneidet dieses in dünne Streifen!
Bratet die Scheiben der Lotuswurzel ganz kurz in sehr heißem Öl an, tupft sie dann gut ab und stellt sie beiseite. - Weitere Beilagen: Schneidet die Salatgurke, Chilischote und Frühlingszwiebeln in dünne Streifen.
- Sind alle Beilagen vorbereitet und die Soße fertig, könnt ihr euch den Nudeln widmen: Kocht sie nach Packungsanleitung (lieber etwas kürzer als zu lang) und wascht sie dann unter fließendem, kalten Wasser ab. So entfernt ihr die Stärke und verhindert, dass die Nudeln zusammenkleben.
- Richtet die Nudeln auf zwei Tellern an, in dem ihr sie mit einer Gabel zu kleinen Nestern aufrollt, und verteilt die Lotusscheiben, Chili und Frühlingszwiebeln darauf.
Tipps: Wer seine Nudeln wirklich kalt haben will, kann unter jedes Nest einen Eiswürfel packen! - Die restlichen Beilagen & der Sesam werden separat dazu angeboten.
- Verteilt die Dipsoße auf zwei Schälchen und serviert eure Somen!